Nutrition Supplements in E-Commerce
Der Einkauf von Nahrungsergänzungsmitteln im Internet spielt für deutsche Verbraucher eine immer größere Rolle. Sie sehen Nahrungsergänzungsmittel aber oft nicht als Lebensmittel an, was sie rechtlich betrachtet sind, sondern ordnen sie eher den Arzneimitteln zu bzw. vermischen beides. Das führt zu hohen Erwartungen an die Produkte.
Jedoch sind längst nicht alle vollmundig angepriesenen Angebote seriöser Art. Neben dem möglichen wirtschaftlichen Schaden ist insbesondere der gesundheitliche Schaden durch nicht verkehrsfähige Nahrungsergänzungsmitteln von Bedeutung. Dieser Artikel gibt eine Übersicht über die unterschiedlichen Problemfelder in Deutschland auf Basis von Untersuchungen des deutschen Zolls, Studien der Lebensmittelüberwachung und von Verbraucherschutzorganisationen sowie den Meldungen des Europäischen Schnellwarnsystems.
Potentielle Gesundheitsgefahren entstehen danach insbesondere durch nicht deklarierte verschreibungspflichtige oder gar nicht zugelassene pharmakologische Substanzen, nicht ausreichend kontrollierte Botanicals, toxische Schwermetalle und überhöhte Pestizidrückstände.
Projektverantwortliche
Angela Clausen
Philipp Krämer
Kirsten Schlüter
Contact
Prof. Dr. Kirsten Schlüter
kirsten.schlueter@uni-koeln.de